Langsam aber sicher hat sich der grosse Tag angeschlichen: Nur noch sechs Tage bis der Swiss-Flug LX16 meine Eltern, Maureen, mich und - auch nicht ganz unwichtig - mein weisses Canyon von ZRH nach JFK transportiert und nur noch neun Tage bis ich auf der Startbrücke des ersten IM in bzw. um New York City stehen werde.
Auf dem Weg dorthin hat sich ein hübsches Sümmchen Trainingsstunden angesammelt in welchen ich eine stattliche Zahl an Kilometern geschwommen, gestrampelt und gelaufen bin. Ich habe fleissig meine Rumpfkraft trainiert und sogar ein wenig auf meine Ernährung geachtet, habe lange Trainings absolviert und kurze, harte und lockere, schnelle und langsame, solche mit Hügeln und Bergen und immer wieder auch flache. Ich habe im Käpfnach bei 10 Grad und steifer Bise gefroren und in Thailand bei 36 Grad geschwitzt, ich habe gelitten und genossen, still vor mich hin geflucht und laut (manchmal auch über mich selbst!) gelacht.
Das alles hat geholfen, dass ich mich in meinem Leben noch nie so fit gefühlt habe wie im Moment. Doch wie sehr mir das Ganze am 11. August, auf 140.6 Meilen zwischen der Startbrücke im Hudson River und der Finishline im Riverside Park helfen wird, wird sich zeigen. Mein Respekt ist gross, sehr gross sogar, denn 140.6 Meilen sind mehr als 2x70.3. Es wird ein sehr langer und sehr harter Tag, ich erwarte Momente, Gefühle und Gedanken, die ich eigentlich gar nicht erwarte. Darum steht trotz all des seriösen Trainings keine Zeit und auch kein Rang im Mittelpunkt, sondern ganz einfach die Finishline. Sie ist nicht nur das Ziel, sie ist auch mein Ziel.
Stay tuned about the Ironman U.S. Championship. Here.
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