Montag, 4. Juni 2012

IM 70.3 Switzerland

Vorab die Antwort auf die Frage, welche mir ein gewisser G.F. aus H. (vormals aus F.) vor einigen Tagen gestellt hat: Ja, ich lebe noch! Und das sogar sehr gut. :-)

Da ich mich seit meiner Rückkehr aus Thailand vor sechs Wochen aber auch wieder ins Arbeitsleben integrieren musste, waren News an dieser Stelle nicht nur rar, sondern gänzlich inexistent. Aber trotz meiner (geglückten) Re-Integration und obwohl ich schon sagen muss, dass die schweizerische Ausgabe des Petrus seinem thailändischen Pendant - zumindest was die Trainingsbedingungen betrifft - hinsichtlich stabilen Wetterlagen und brauchbaren Temperaturen um einiges nachsteht, konnte ich seit Mitte April mehr als nur brauchbar trainieren.

Und so kam es, dass ich am letzten Samstag in Rapperswil meine Startunterlagen abholte, mein Rad in die Wechselzone stellte und Gestern Sonntag an der Startlinie aufkreuzte. Die Geschichte des Rennens danach ist schnell erzählt: Einen schnellen Wasserstart hingelegt und gut weggekommen, solid geschwommen, für meine Verhältnisse gut gestrampelt, am Ende aber leider nur normal gelaufen. Alles in allem reichte das beim vierten Anlauf in Rapperswil mit 4:41:45 aber immerhin zum ersten Mal zu einer vorzeigbaren Endzeit und somit auch zu einem Resultat, welches mich positiv stimmt für die nächsten Starts.

Wobei der nächste Start ja bereits unmittelbar vor der Tür steht: Nach einer Woche, in welcher nun Erholung Trumpf ist, heisst es am nächsten Sonntag Vorhang auf zur Challenge Kraichgau! Wiederum wird die Reise aus 1.9km Swim, 90km Bike und 21.1km Run bestehen, für einmal aber ohne das ganze WTC-Bimborium. Auch wenn im Moment noch die Müdigkeit von Gestern überwiegt, so ist die Vorfreude auf das nächste Wochenende doch schon riesig. Grund dafür: Allen verfügbaren Meinungen nach handelt es sich beim Wettkampf im Kraichgau um einen der tollsten Anlässe über die Halbdistanz überhaupt. Und ich selbst bin gespannt darauf, wie ich zwei längere Rennen innert einer Woche hinbekomme.

Womit ich nochmals auf Rapperswil zurückkommen will: Hilfreich auf den Kilometern zwischen Start und Ziel waren auch die vielen bekannten Gesichter und Stimmen, sowohl an als auch auf der Strecke. Auch wenn ich nicht alle gesehen und ich mich nicht immer umgedreht habe, so tun solche Zurufe doch immer wieder sehr gut. Vielen Dank!

Speziell erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang auch meine Eltern, die Gestern ebenfalls mit von der Partie (wenn auch nicht selbst am Start) waren. Vom Startschuss um 09:40 bis zu meinem Zieleinlauf kurz nach 14:20 waren sie in und um Rapperswil, haben Daumen gedrückt, angefeuert, mitgefiebert, gewartet und wieder angefeuert. Toll, wenn man solche Eltern hat und toll auch, dass sie mich im August nach New York begleiten werden! Insofern stellte der gestrige Tag auch für sie einen Teil der Vorbereitung für den 11. August dar. Eine Vorbereitung, die bisher wie am Schnürchen verläuft: Die Grundlagen (d.h. die grundsätzliche Begeisterung, Kenntnisse über Ablauf, Wechsel, Verpflegung, usw.) haben wir in den letzten fünf Jahren gelegt, einzig an einigen Details (bzgl. direkter Unterstützung) müssen wir, wie die folgenden zwei Fotos zeigen, in den kommenden beiden Monaten nun noch etwas arbeiten:






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