Montag, 26. März 2012

Koh Yao Noi

In der Phang Nga Bay, der Bucht zwischen Phuket und Krabi, liegen nebst unzähligen kleinen und kleinsten Inselchen die beiden Schwesterninseln Koh Yao Yai (die lange grosse Insel) und Koh Yao Noi (die lange kleine Insel). Der Legende nach existierte Koh Yao ursprünglich als eine Insel; dies bis zum Tag als ein wütender Naga (Seedrachen) sich seinen Weg mitten durch die Insel bahnte um möglichst schnell nach Krabi zu kommen - weil seine Verlobte dort drauf und dran war, einen anderen Naga zu heiraten. 

Nun, von der Eile, die den Naga damals trieb, ist heute nicht mehr viel zu spüren, zumindest nicht im Paradise Koh Yao Boutique Beach Resort&Spa, wo wir die letzten drei Tage verbrachten. Ruhe, ein traumhafter Strand, ein kühler Pool, wunderschön gebaute und eingerichtete Zimmer, vorzüglicher Service und gutes Essen sorgten für unvergessliche Tage und beste Erholung. Darum: Wer jemals den Süden Thailands bereist, der sollte unbedingt auch einen Stop auf Koh Yao Noi bzw. im Paradise Resort einplanen.

Auch wenn ich die Tage auf der Insel in vollen Zügen genossen habe, ganz sein lassen konnte ich es natürlich nicht, schliesslich steht ab dem nächsten Sonntag ja das "STD Training Camp" an. Dort wird es - wiederum auf Phuket - zum Abschluss meines Aufenthaltes in Thailand nochmals zwei Wochen lang heiss bzw. hart zu- und hergehen; so hart, dass ehemalige Teilnehmer gelegentlich auch von einem "Gulag" sprechen und dass es sich lohnt, in guter körperlicher Verfassung anzutreten. Aus diesem Grund war am Samstag und am Sonntag Morgen je ein morgendlicher Lauf über jeweils rund eine Stunde angesagt. Da ich auf der Zufahrtsstrasse zum Resort, welche den lokalen Mitarbeitern als Arbeitsweg dient, los lief, erwartete ich einen lockeren Lauf mit ggf. einigen Hügeln. Was ich dann jedoch vorgesetzt bekam, war das pure Gegenteil: Das ständige Auf und Ab - teilweise auch ganz ordentlich steil - auf einer Strasse, die im Horgenberg noch nicht einmal die Bezeichnung "Waldweg" erhalten würde, sorgte dafür, dass es zwei meiner anstrengendsten Morgenläufe überhaupt wurden. Wie das Bild zeigt sogar so anstrengend, dass sich selbst Fuel Belt, Laufschuhe, Sonnenbrille, Skinfit-Socken und -Visor am Strand erholen mussten! Ein Visor übrigens, den ich vor den Locals ziehe: Sie bewältigen diese Strasse täglich und anscheinend problemlos mit ihren Scootern - vermutlich würden sie auch als Motocross-Fahrer eine gute Figur machen.





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