Montag, 27. Februar 2012

Training in Paradise: The Simplicity of Swimming

Wie vor einer Woche berichtet, war eines der Highlights der ersten Tage ein Schwimmtraining ganz frei von "Treibholz" und anderen Störefrieden auf meiner Bahn. Nun, diese Art von Highlight durfte ich auch in der zweiten Woche geniessen - und es ist anzunehmen, dass sich daran in den nächsten Wochen nichts ändern wird. Während in der Schweiz, gerade im Winter, Schwimmtrainings auf einer eigenen Bahn häufig ein frommer Wunsch bleiben, gestaltet sich das Ganze hier absolut problemlos: Ein 50m- und ein 25m-Pool mit je acht Bahnen und vollständig ausgestattet mit Leinen sorgen im Thanyapura Sports&Leisure Club dafür, dass es für alle genügend Platz hat. Schwimmen also für einmal absolut unkompliziert und frei von Stress. Und wenn man ein Faible für Wettkampfbecken hat, auch an Schönheit kaum zu übertreffen, denn am frühen Morgen sieht das Ganze dann jeweils so aus:











Bei diesen vorzüglichen Bedingungen sind in den ersten beiden Wochen, inklusive Recovery-Einheiten, bereits über 30km im Wasser zusammengekommen. Und so wird das Gefühl im Wasser besser und besser, die Arme stärker und stärker und die Zeiten schneller und schneller. Gute Aussichten also. 

Wer nun aber denkt, dass sich das schwimmen hier total easy gestaltet, der irrt sich gewaltig: In Form von Hitze und Ungeziefer lauern dem fleissigen Triathleten bei seinen Schwimmtrainings nämlich auch im Paradies erhebliche Gefahren auf.
Die andauernd scheinende Sonne (es tut mir echt leid, dass ich immer mal wieder darauf hinweisen muss) sorgt dafür, dass das Wasser im Pool dauernd eine Temperatur von über 30 Grad aufweist. Ohne Getränke am Beckenrand werden Schwimmtrainings von mehr als 75 Minuten so schnell zu einer Überlebensübung.
Ausserdem scheint es, als haben hier auch die (grossen) Insekten eine Liebe zum Schwimmsport entwickelt. Oder einen Heisshunger auf schwimmende Menschen. Wie auch immer, nur so lässt sich erklären, weshalb sich heute Morgen dieser Freund in bzw. an den Pool verirrt hat:
 
Ein Glück, dass es seine 6 cm Körperlänge etwas geschickter durch die Luft bewegt als durch das Wasser...

Montag, 20. Februar 2012

Erste Woche, erste Highlights...


Eine Woche ist es her seit ich eine Reise durch gefühlte zehn Klimazonen gemacht und hier in Thailand angekommen bin.

Mittlerweile habe ich mich bestens eingelebt und weiss (wieder) wo sich was (be-)findet: Die Thai-Restaurants mit dem schönsten Blick auf die im Meer versinkende Sonne, der beste Kaffee und die feinsten Smoothies, die vorzüglichsten Noodle-Shops, die Laundry mit den freundlichsten Angestellten. Wer mich kennt, der weiss: Essen gut, alles gut!

Daneben habe ich mich auch sehr schnell mit der Hitze zurechtgefunden, so dass auch dem eigentlichen Grund meines Aufenthaltes auf Phuket - Swim, Bike, Run - nicht das Geringste im Weg stand. Bereits nach sieben Tagen ist so eine stattliche Anzahl Kilometer im Wasser, auf Rädern und zu Fuss zusammengekommen und einige Liter an Schweiss geflossen. Mehr dazu aber in einigen Tagen.

Nicht ganz wie erhofft funktioniert hat bisher lediglich eine Kleinigkeit: Das orange Haus, welches ich für die Zeit hier vorgängig habe bauen lassen, konnte, wie das Bild rechts zeigt, nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Ausserdem haben die Bauarbeiter beim Dach einen grossen Fehler begangen: Blau statt orange! Da müssen sie nochmals mit dem Pinsel drüber. Die Bau- bzw. Korrekturarbeiten sind noch in vollem Gange und werden wohl erst nach meiner Abreise beendet sein. Wirklich schade, ich hatte mich doch sooo darauf gefreut, endlich mal in einem vollständig orangen Haus zu wohnen!

Neben Einleben und Training gab es in den ersten Tagen ein grosses Highlight: Am Freitag stand ein Tagesausflug mit Tawan Cruises nach Phi Phi Island auf dem Programm. Warmes Meerwasser, schöne Strände, Korallen, farbige Fische. Absolut traumhaft und empfehlenswert. Thanks to Tony&Gay for the invitation!

Die weiteren Highlights der ersten Woche:
  • Dienstag: Dinner at MK Restaurant (Danke an Mike H. für den Tipp)
  • Freitag: Beim Laufen einen Hund abgehängt bzw. in die Flucht geschlagen
  • Samstag: Über 90 Minuten schwimmen auf einer eigenen Bahn - ganz ohne "Treibholz"
  • Sonntag: Auf dem Rad eine (auf Age Grouper angepasste) "Zäck Attack" überlebt

Montag, 13. Februar 2012

Von minus 10 auf plus 35 in 16 Stunden

Gestern Vormittag um 10:00 Indochina Time (ICT) war es soweit: Ziemlich genau 16 Stunden nach der Passkontrolle am Flughafen Zürich stieg ich hier in Phuket aus dem Flugzeug. Dazwischen lag ein ruhiger Flug von Zürich nach Bangkok, eine sich scheinbar ewig dahinziehende Immigration am Suvarnabhumi Airport in Bangkok und ein kleiner Hüpfer mit Thai Airways weiter nach Phuket. Und natürlich: 45 Grad Temperaturunterschied!
Obwohl ein solcher Temperaturunterschied für den Körper auch einiges an Stress bedeutet, möchte ich mich an dieser Stelle nicht darüber beklagen. Ist ja freiwillig. Und so herum sicherlich auch erträglicher als in die entgegengesetzte Richtung.
Doch um den herrschenden Temperaturen Rechnung zu tragen, lautet das Motto für die ersten Tage: Zurückhaltung. So kam es, dass ich gestern zwar knapp zwei Stunden nach der Landung gemeinsam mit Gilbert und Michael eine erste, kurze Ausfahrt über rund 50 Km in Angriff nahm, dies aber in erster Linie um die Beine nach der langen Reise wieder etwas in Schwung zu bringen. Entsprechend gemütlich war das Tempo. Mein Fotoapparat war zu diesem Zeitpunkt noch irgendwo tief in meiner Tasche eingepackt, deshalb müssen die ersten Bilder noch etwas warten. Dass es sich in Phuket im allgemeinen und im Thanyapura Sports&Leisure Club im speziellen aber durchaus trainieren lässt, beweist das folgende Video:



Donnerstag, 9. Februar 2012

Goodbye Switzerland, hello Thailand!

Die letzten virtuellen Radkilometer auf der Rolle sind abgespult, das letzte Montag Abend Schwimm- training mit Ironnonno ist absolviert, den (für eine Weile) letzten Gang in ein stickiges Hallenbad habe ich mittlerweile ebenfalls hinter mich gebracht und auch die letzten Laufkilometer bei kühlen Temperaturen werde ich in weniger als 24 Stunden genossen haben. 
 
Letztes Schwimmtraining mit
Ironnonno im Haba LaA. 

Eine Basis für die kommenden Wochen und Monate ist damit gelegt und der Reise an die erste Station des Weges in den Riverside Park steht nichts mehr im Weg: Thai Airways bringt mich am nächsten Sonntag via Bangkok innert 15 Stunden aus der Frozen Zone ins Land des Lächelns. Den Temperaturunterschied von rund 40 Grad werde ich irgendwie überstehen. Goodbye Switzerland, hello Thailand!